Moët Ice Impérial – ein Champagner on the Rocks

Eiskaltes ChampagnervergnĂĽgen der imperialen Art


Möet Ice Imperial

Storyline.ch berichtete exklusiv über dieses Champagner-Tasting. That was fun! © Storyline.ch

ZĂĽrich, 2011 – Der Champagnerverkauf soll auch in der warmen Jahreszeit die Umsätze sprudeln lassen. Deshalb lanciert das Champagnerlabel MoĂ«t & Chandon einen besonderen Champagner: Man trinkt ihn auf Eis. Das nennt sich dann schlicht Champagne on the rocks – und macht Spass! Direkt zum PDF.

Von Christian Nill

Manchmal ist es cool, Content-Marketer zu sein. Dann zum Beispiel, wenn man exklusiv an einem Champagner-Tasting teilnehmen darf, das aus drei Personen besteht: Einer französischen Önologin, einer sympathischen  und PR-Frau und dem Schreibenden selbst. Getestet wird der MOËT ICE IMPÉRIAL. Laut Pressemappe der weltweit erste Champagner, der eigens für den Genuss auf Eis kreiert wurde.

Ein Getränk mit Spassfaktor

Axelle Araud heisst die Önologin, die – wenn sie gerade nicht in der Champagne Schaumweine vinifiziert – oft in der Welt herumreist. Zum Beispiel um den neuen Ice-Champagner vorzustellen. Braucht es das überhaupt? Ja, findet man im Hause Moët&Chandon. Schliesslich erzielt das Traditionshaus 80 Prozent des Champagner-Jahresumsatzes rund um Weihnachten und Silvester. Ein weiterer Grund: Champagner sei nach wie vor ein Getränk für eher gesetztere Geniesserinnen und Geniesser.

Was also tun, damit sich das ändert? Ein Getränk kreieren, das auch der Generation Gaga Spass bereitet. Und das vor allem im Sommer konsumiert werden kann.

 

Ohne Eis schmeckt der Champagner: sĂĽsslich. Mit Eis: knackig

Axelle Araud erklärt die simple Überlegung: «Wir wissen, dass zum Beispiel in Saint-Tropez Champagner gerne auch mal auf Eis getrunken wird. Das verfälscht allerdings den Geschmack. Denn ein normaler Champagner ist nicht dafür gedacht. Also wollten wir einen Champagner entwickeln, der erfrischt und fruchtig ist. Und der im Sommer wie ein Drink genossen werden kann.» Eben: Mit Eis.

Noch bevor der Content-Marketer das Ergebnis dieses neuartigen Champagners mit Eis degustiert, bitten ihn die beiden Damen, zuerst normal, also ohne Eis, zu probieren. Mein Eindruck: fruchtig. Die exotischen FrĂĽchte, die Madame Araud darin erkennt, bleiben dem schreibenden Nicht-Experten allerdings verborgen. Dazu kommt ein Duft Zitrus. Und ein wenig SĂĽsse. Und ganz offensichtlich: Der Champagner hat Substanz.

 

Das Eis sorgt fĂĽr die Balance im Champagner

Dann gibt Noémie Storbeck, die Dame von der Public Relation, einige Würfel Eis ins Glas . Da der Moët Ice Impérial auf erfrischende 8 Grad Celsius gekühlt ist, schmilzt das Eis nicht zu schnell. Ausserdem, erklärt die Önologin, sei es gerade erwünscht, dass sich diese Spezial-Cuvée mit dem Eiswasser verbinde. Übrigens: Nehmen Sie unbedingt ein grosses Weinglas. Axelle Araud empfiehlt ein Cabernet-Glas. Falls zufälligerweise eins zur Hand sein sollte.

Und siehe: Der Geschmack hat sich verändert. Der Champagner schmeckt nun weniger süss als zuvor. Der Eindruck im Gaumen ist kompakter, fokussierter. Die Fruchtigkeit bleibt und das Gefühl der Frische hat zugenommen.

 

Marketing-Erfolg durch Verknappung: Ein inszenierter Hype on the Rocks

Der Champagner kommt nun ausgewogener daher – und bleibt süffig. Wäre man nicht an einem Tasting von Moët & Chandon, man würde das Glas erst mal in einem Zug leeren. Und noch eins bestellen. Das mag aber auch daran liegen, dass es ganz schön warm ist an diesem sonnigen Nachmittag auf der Terrasse im Zürcher Nobelrestaurant Tao’s. Oder an der Önologin, die in perfektem Englisch und mit charmantem französischem Akzent allerlei Bemerkenswertes über diesen neuen Champagner erzählt.

Bereits 2010 beginnt Moët Hennessy vom Luxusgüterkonzern LVMH, zu dem im Bereich Champagner u.a. die Marken Moët & Chandon, Veuve Clicquot und Dom Pérignon gehören, auf der Jetset-Ferieninsel Sylt den Ice Impérial auszuschenken. In ausgesuchten Lokalen. Das angestrebte Ziel: Einen Hype lancieren, in dem man etwas Neuartiges rar macht. Das ging laut Storbeck auf: «Innert kürzester Zeit haben die Menschen auf der ganzen Insel nach dem Moët Ice Impérial gefragt. Die Aktion hatte ihr Ziel erreicht.»

 

Dieser Champagner soll etwas Besonderes bleiben

Zur Sommersaison 2011 ist das neue Trendgetränk – so es denn eines wird – in Deutschland, in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern erhältlich. Aber wieder nur in bestimmten Lokalitäten. «Es soll etwas Besonderes sein», sagt Araud.  «Etwas, das nicht in jedem Supermarkt erhältlich ist.»  Dass der eisige Champagner auf Interesse stösst, zeigt die grosse Party in Strozzi’s Strandhaus am selben Abend. PR-Managerin Storbeck:  «Ich habe mit rund 300 Anmeldungen gerechnet. Tatsächlich kamen über 500 Personen zu unserer Lancierungs-Party.» Na klar, es gibt ja auch gratis Champagner.

 

FĂĽr Champagner-Kenner und Experimentierfreudige

Für die Champagner-Kennerinnen und -Kenner: Der Moët Ice Impérial ist ein Demi Sec. Er besteht aus 40 bis 50 Prozent Pinot noir, 30 bis 40 Prozent Pinot meunier und ca. 10 Prozent Chardonney. Axelle Araud gibt noch einen Tipp: «Um die verschiedenen fruchtigen Aromen im Ice Impérial zu unterstreichen kann man auch ein wenig Grapefruit-, Orangen- oder Zitronenzesten hinzugeben. Ebenfalls einen Versuch wert: frische Pfefferminzblätter oder fein geschnittene Gurkenscheiben.»

Wie auch immer Sie diesen Champagner trinken, eines dĂĽrfen Sie nicht vergessen: immer on the rocks!

 

© Storyline.ch, Mai 2011

 

Sehen Sie auch den kompletten Bericht mit Bildern: Moët Ice Impérial – on the Rocks

Storytelling mit dem gewissen Prickeln. Cheers!